
Ziel:
Ziel des Teilprojektes ist die Identifikation von aktuellen Potentialen und Limitierungen, die innerhalb der bestehenden Fertigungsprozessketten für den Einsatz des angestrebten biologischen Transformationsprozesses geeignet sind. Zu diesem Zweck sollen die Produktionsprozesse der beteiligten Anwendungspartner analysiert werden, um das Potential und die Machbarkeit für den Einsatz der Technologien in Primärapplikationen zu identifizieren. Insbesondere wird die Nutzbarkeit bestehender Abfallströme zur Rohstofferzeugung und im Folgenden zur Herstellung vermarktungsfähiger Produkte untersucht und exemplarisch umgesetzt. Anhand der entwickelten Prozesse und Prozessketten kann das Potential zur Einsparung fossiler Rohstoffe und zur CO2-Einsparung nachvollzogen und im Hinblick auf eine Verwertung der Projektergebnisse beurteilt werden.
Vorgehen:
Inhalt des Teilprojekts sind die Analyse und Kartierung der Produktionsprozesse der kooperierenden Bereiche der beteiligten Anwendungspartner unter werkstofftechnologischen und fertigungstechnologischen Gesichtspunkten. Die Kombination der Ergebnisse dieser Analyse mit vorhandenen Daten zu Nutzungsdauer und bestehenden Recyclingkonzepten dient im Anschluss als Grundlage für eine Potentialanalyse. Die Ergebnisse der Potentialanalyse, in Verbindung mit den identifizierten Rand- und Rahmenbedingungen, bilden wiederum die Grundlage für die Detailkonzeption der im Projekt vorgesehenen Demonstratoren.
Konkret ist ein Demonstrator zur Umsetzung der Prozesskette „Biopolymere“ geplant. Am Fraunhofer IPK wurde eine Prozesskette entwickelt, die es ermöglicht, einen Kunststoff aus Abfallstoffen zu erzeugen, diesen zu verarbeiten und ihn anschließend zu kompostieren.
Ergebnisse:
Das Ergebnis des Teilprojekts ist das Detailkonzept des geplanten Demonstrators. Bestandteil des Konzepts sind die aus der Analyse hervorgegangenen Primärapplikationen, unter Beachtung der technologischen und wirtschaftlichen Rand- und Rahmenbedingungen sowie der identifizierten Potentiale.